cat /dev/braindump

Vor kurzem hatte ich mir einen SCL011-RFID-Reader bestellt. Nicht, weil ich mir den neuen Personalausweis zugelegt hätte - bewahre. Ich wollte vielmehr schon immer mal mit RFID herumexperimentieren. Und da es diesen Reader aktuell zum Preis einer Pizza vom Italiener gibt, habe ich zugeschlagen - viel falsch machen kann man bei dem Preis ja nicht.

Heute lag der Reader in der Post und als ich gerade den Linux-Treiber installieren wollte, dachte ich mir, ich schaue mir diesen vorab mal im Detail an. Und was sehen meine müden Augen da? In einem Descriptor (scl011_2.06_linux_64bit/proprietary/SCL011.bundle/Contents/Info.plist), der dem Treiber-Binary beigepackt ist, steht zur Lizenz:

This driver is protected by terms of the GNU Lesser General Public License version 2.1, or (at your option) any later version.

Ich habe beim Hersteller jedenfalls mal den passenden Quellcode angefordert ;-) und werde über die Reaktion hier berichten.

Heute in der Mittagspause hatte ich eine äußerst interessante, in gewisser Weise aber auch schockierende Diskussion zum Bedingungslosen Grundeinkommen, die ich hiermit zu Papier bringen möchte:

Die Ausgangsthese war, dass das Bedingungslose Grundeinkommen einer Gesellschaft die Möglichkeit geben könnte, mehr als die Summe ihrer Einzelteile zu werden. Nämlich dadurch, dass Menschen die Möglichkeit erhalten, unabhängig von existenzsichernden Maßnahmen die Dinge anzugehen, für die sie brennen, die sie schon immer umsetzen wollten. Das wäre eine Gesellschaft, die meiner Meinung nach einen enormen Produktivitätsschub erreichen würde - Dienst nach Plan, wie er so viele große Unternehmen lähmt, hätte in einem solchen Setting keinen Platz.

Nun warf ein Kollege ein Argument in die Diskussion ein, mit dem ich so nicht gerechnet hatte, das mir aber doch zu denken gegeben hat: Seine Theorie ist, dass bei vielen Großkonzernen de facto bereits heute soetwas wie ein Bedingungsloses Grundeinkommen existiert, das lediglich an die physische Anwesenheit der Person des Arbeitnehmers geknüpft ist. Kontroll- und Motivationsmechanismen versagen auf Grund zäher, verkrusteter Strukturen, mangelnder Transparenz. Welche Art und Qualität von Arbeitsleistung erbracht wird, hat keine signifikanten Auswirkungen auf die monetären Aspekte der Tätigkeit.

Nun könnte man meinen, diese Groteske entspränge einer skurrilen Geschichte. “Könnte” wie “Konjunktiv”…

Wer kennt sie nicht aus dem Berufs- und/oder Uni-Alltag: Präsentationen auf Powerpoint-Basis, bei denen der Präsentierende seine eigenen Folien kaum zu kennen scheint und in zähe Leseorgien (Stichwort: Powerpoint-Reading) bzw. die Inszenierung eines dadaistischen Kunstwerks verfällt, ohne auch nur den geringsten Anschein einer Ahnung über das Vorgetragene aufkommen zu lassen.

Nun wusste ich schon seit längerem, dass es eine Disziplin gibt, die diese Unsitte, nämlich das unwissende Präsentieren von Powerpoint-Foliensätzen, zur Maxime erhoben hat: Powerpoint-Karaoke.

Da ich Powerpoint-Karaoke nun aber schon seit längerem einmal ausprobieren wollte, dachte ich mir, ich biete auf der MinD-Akademie mal einen passenden Workshop an. Gesagt, getan.

Nun will so ein Workshop auch entsprechend vorbereitet werden. Besonders viele praxistaugliche Informationen zur Folien-Auswahl, Dauer eines Vortrags, etc. hatte ich im Vorfeld allerdings nicht gefunden. Meine bei der Workshop-Vorbereitung gesammelten Erfahrungen möchte ich daher an dieser Stelle kurz dokumentieren, damit es andere zukünftig ein wenig leichter haben:

Pretty interesting Google Tech Talk about scaling Rails apps or web apps in general:

Abbildung erstellt von Wolfgang Beyer und lizenziert unter der Creative Commons Attribution-Share-Alike-3.0-Unported-Lizenz.

Kurze Crowdsourcing-Umfrage: Hat schon mal jemand erfolgreich die rnv-Handy-Ticketing-J2ME-Applikation auf Android zum Laufen gebracht? Meine Versuche via MicroEmulator (kein Onscreen-Keyboard) und Netmite (kommt nicht über den Login-Screen weg) waren leider nicht erfolgreich…

Well, not for me, but for an integral part of the Internet as we know it today: IPv4. The Internet is getting short on IPv4 addresses and as more and more gadgets get IP-enabled and emerging countries consume the remaining available address space faster and faster it is time to start thinking about switching to IPv6, which should offer sufficient address space for the time being.

Said, done. As of recently, my FRITZ!Box 7270, which I use to connect to the Internet, started offering native, as well as tunneled IPv6 connectivity. I decided to go for a SixXS tunnel, as my ISP does not yet offer native connectivity. I won’t go into all the details of setting this up as it is well-documented elsewhere. Instead, I would like to point out some pitfalls, which I hit, but which can be easily avoided:

1. Do not try to connect the FRITZ!Box with the tunnel without having a subnet attached to it. It won’t work.

2. Try to get more than 25 ISK (credits) at SixXS during sign-up. Providing a link to your XING or LinkedIn profile during sign-up should do the trick. Otherwise, you will not be able to bring up your tunnel as you won’t be able to request a subnet with this amount of initial credit. Goto 1. ;-)

If you’re really into adventures, set up a reverse delegation for the revserse lookup of IP addresses from your IPv6 network. You should have a name server at hand, which has excellent IP connectivity. A FAQ covering this aspect is available at SixXS.

Liebe Deutsche Bahn AG,

ich gebe zu, dass ich in letzter Zeit eure Dienstleistungen nur sehr sporadisch in Anspruch genommen habe. Wieso? Ich zahle für ein Angebot gerne den günstigsten Preis. Nicht, weil ich es nötig hätte, sondern, weil sich alles andere echt komisch anfühlt.

Und genau diese Wahl des günstigsten Angebots macht ihr mir enorm schwer: Es gibt Sparpreise mit Zugbindung, Sparpreise ohne Zugbindung, Sparpreise, die sich mit einer Bahncard 25 kombinieren lassen, Sparpreise, auf die es mit einer Bahncard 25 keinen Rabatt gibt, die Bahncard 50, die grundsätzlich nicht mit Sparpreisangeboten kombinierbar ist und in Verkehrsverbünden doch nur 25% Rabatt gewährt und die Bahncard 100, die auf manchen Strecken überhaupt nicht anerkannt wird.

Welche Variante davon für mich die richtige ist, kann ich aber eigentlich erst im Nachhinein wissen - insbesondere bei den Tarifoptionen, bei denen ich in Vorleistung treten muss - wie den verschiedenen Bahncard-Tarifen.

Dabei wäre die Lösung so einfach: Wieso führt ihr nicht einfach eine Bestpreisabrechnung ein? Bei dieser würde ich meine Zugfahrten während des Jahres ganz regulär bezahlen und am Jahresende eine Abrechnung auf Basis des günstigsten Tarifs (der Einfachheit halber: Entweder Bahncard 25, 50 oder 100) erhalten. Alles, was das bräuchte wäre eine Art Kundenkarte, deren Infrastruktur in Form der Bahncard bereits heute existiert.

Einfach, oder? Fast zu einfach. Wenn euch die Beförderungsfalle eher lästig sind, passt das natürlich nicht so recht ins Konzept. Wenn ihr aber neue Vielfahrer gewinnen möchtet, ist das aber meiner Meinung nach eine valide Option.

After I had updated my FRITZ!Box to the current “Labor” firmware along with Freetz trunk my existing Asterisk build suddenly stopped working. This was a good reason to bring my asterisk-freetz-build script in sync with the current Asterisk 1.6.2 version as well with Freetz trunk, which I have been using for the most recent firmware build.

The updated version is available for download at http://github.com/ginkel/asterisk-freetz-build/tarball/v0.4. As usual, code contributions are welcome. The source code is available on GitHub.

And if this is all Greek to you, feel free to read my original blog post, which is a little more verbose.

When it comes to upgrading my Kubuntu environment I am typically an early adopter. This includes backported KDE releases. Naturally, this also means that I am regularly bitten by bugs (which are most common in .0 releases).

Unfortunately, this just happened with KDE 4.5.0 where the systray is completely unusable when hosting icons for non-KDE applications (such as Skype or Google Desktop). As it turned out, a Qt bug is responsible for the mess-up and a fix is already available in the Qt 4.7.x development branch.

To put things short, a fixed Qt version is now available in my PPA until the fix is integrated into the Kubuntu Backports PPA.