Das funktioniert doch alles nur zufällig...

…ist einer der Gedanken, die einem bei einem Blick hinter die Kulissen so mancher Software in den Sinn kommen, wenn verschiedene Komponenten scheinbar mit heißer Nadel miteinander verbunden wurden und sich Bugs gegenseitig ausnivellieren.

Während diese Feststellung bei den meisten Softwarepaketen eher zu einer Fluchtreaktion des Betrachters führt, ist es umso erstaunlicher, dass es klugen Köpfen gelungen ist, das leichtfüßige Nebeneinander verschiedener Komponenten ohne strenge Bindung zum Paradigma zu erheben und darauf eine agile Softwareentwicklungsplattform aufzubauen. Das war die Geburtsstunde von Ruby on Rails.

Hiermit ist es möglich, umfangreiche Applikationen ohne das sonst häufig übliche Abhängigkeitswirrwarr zwischen den verschiedenen Komponenten zu bauen, das die Wartung ebendieser Applikationen sonst häufig zur Geduldsprobe werden lässt. Vielmehr verbinden sich Komponenten über Konventionen - ohne dass in den meisten Fällen eine direkte Abhängigkeit definiert werden muss.

Das ist dann in etwa so, als würde man einen Sack voller Lego-Steine ausschütten und wie durch Magie entsteht daraus ohne weiteres Zutun der Todesstern. ;-)

Mir gefällt’s jedenfalls…